richtige Einleitungen < Deutsch < Sprachen < Vorhilfe
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(Umfrage) Beendete Umfrage  | | Datum: | 18:27 Di 01.04.2008 | | Autor: | Bogdan |
Hey, ich bin einer der glücklichen die am Donnerstag Deutsch Abitur schreiben, wir haben heute unsere Klausur zurückbekommen, und die hat mich mal wieder nicht sonderlich motiviert (im Durchschnitt 4-6 Punkte).
Jetzt wollte ich fragen ob ihr mir Tipps zu universellen Einleitungen, wenn ihr welche habt vielt schon fertige Einleitungen geben könntet, die mir helfen und von denen ich Teile oder Ideen in meiner Abiturklausur benutzen könnte!!!!
Vielen Dank!!!
akkt. Also ich möchte Entweder
"Werk im Kotext", also inhaltlich einordnen, Analytisch Interpretieren und dann Leitfragen beantworten
oder
"Gestaltende Interpretation", also einordnen, kurz Analysieren und dann produktionorientierter Teil
zu den Werken, Räuber, Process und Kohlhaas
Danke für die Hilfen, ich hätte nun noch eine Frage!!!!
Das mit dem zitat finde ich gut, nur wie kann das dann aussehen?? habt ihre ein beispiel, wie man das einbindet??
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
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Hi!
Das mit den Einleitungen kommt darauf an,zu welchem Thema du deinen Aufsatz schreiben willst d.h. eine freie Erörterung ist "einleitungstechnisch" anders aufgebaut als eine Gedichtinterpretation. Generell gilt: Schreibst du z.B. zu einer Lektüre etwas so muss auf jeden Fall Autor/Titel gennant werden. Was auch immer gut kommt (und ich auch damals in meinem Abi-Aufsatz verwendet habe)sind Zitate die zum Thema passen. Wir hatten damals "Effi Briest" zu analysieren bei der es um "Schuld" ging. Einfach auf z.b. zitate.de nach einem passenden Zitat suchen und schon hast du eine Brücke zum Thema noch Autor und kurze (!!) Inhaltsangabe dazu-fertig. Bei Erörterungen: Problemstellung kurz umreißen vllt. Bsp. bringen aus eigenem Leben/Weltgeschehen (wenns was passendes dazu gibt...). Allgemeiner Aufbau: Einleitungssatz+ Wichtige Daten(Autor/Erscheinungsjahr/titel des Werkes+ kurz Problem schildern+ kurze Inhaltsangabe
gruß
nickname
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(Antwort) fertig  | | Datum: | 07:21 Mi 02.04.2008 | | Autor: | Josef |
Hallo Bodgan,
die Funktion der Einleitung besteht darin, das Interesse des Lesers zu wecken und ihn zum Thema hinzuführen. Dabei genügt ein Gedanke, aus dem sich am Ende die Themenfrage einsichtig und gewissermaßen "zwingend" ergibt. Diese Hinführung darf weder das Thema als bekannt voraussetzen (die Überschrift gilt als nicht vorhanden; dershalb verbietet sich die Formulierung: "Dieses Thema ...") noch Argumentationen des Hauptteils vorwegnehmen, sondern soll ohne Umwege das Ziel der Themafrage ansteuern.
Die Themafrage muss vollständig und ohne inhaltliche Veränderungen gestellt werden, was aber nicht heißt, dass man sie wörtlich übernehmen muss. Diese Methode bietet eine zusätzliche Sicherheit gegen eine unzureichende Themenerfassung oder die Verwechslung von linearer und dialetkischer Aufgabenstellung.
Einstiegsmöglichkeiten für Einleitungen:
Historischer Rückblick (nicht zu weit ausholen)
Zitat, Redewendung, Sprichwort (nicht gar zu abgedroschen)
Definition bzw. Erläuterung (bezieht sich auf Thema bzw. Aufgabenstellung)
Aktuelles Ereignis (direkt oder indirekt über Medienerfahrung)
Persönliche oder allgemein gesellschaftliche Erfahrung (aber nicht im Erlebnisstil)
Die Funktion de Einleitung der literarischen Erörterung entspricht derjenigen in der Problemerörterung; Hinführung zur Themafrage.
In jedem Fall muss die Einleitung den Autor, den Titel und die Textsorte nennen und eine - sehr knappe - Inhaltsübersicht über den Gesamttext einschließlich des Kernproblems bieten. Diese Inhaltsübersicht ist notwendig, damit der Leser eine Rahmen hat, in den er nach Art eines Puzzles die inhaltlichen Elemente der im Hauptteil folgender Argumentation einordnen kann. Weil das Hauptproblem eines literarischen Werkes nicht identisch sein muss mit der jeweiligen speziellen Aufgabenstellung, ist es erforderlich, dass die Einleitung die Thematik so anordnet, dass sich die Themafrage logisch ergibt.
Vorgehensweisen bei der Einleitung:
(autorbezogenes Modell)
Autor, eventuell mit biografischen Hinweeisen
Titel, Textsorte
Inhaltsübersicht über den Gesamttext, Hauptproblem
Hinführung zur Aufgabenstellung
Themafrage mit allen Teilaufgaben
(problembezogenes Modell)
Problem in der Realität, im Leben
Problem als Thema der Fiktion, der Literatur
gestaltet von: Autor
in: Titel, Textsorte
Inhaltsübersicht über den Gesamttext
Hinführung zum Blickwinkel der speziellen Aufgabenstellung
vollständige Themafrage
Viele Grüße
Josef
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Hallo Bogdan ![[winken]](/images/smileys/winken.gif "[winken]") ,
Du kannst immer ein paar Punkte abarbeiten:
- Titel
- Autor
- Thema
- Textart
- Erscheinungsjahr
=> Hier sollte ein Punkt erfolgen.
Dann kannst du den Text in die entsprechende Epoche einordnen und kurz erklären, was du im folgenden machen möchtest / schreiben wirst.
Dann sollte eine kurze Zusammenfassung des Textes erfolgen und anschließend der analytische Teil.
Es lässt sich darüber streiten, ob die Zusammenfassung als ein Teil der Einleitung gilt. Man kann es im Zweifel beides machen.
Wenn du einen Textauszug hast, dann solltest du aufjedenfall die Informationen angeben, die immer unten in den Klammern stehen. Also woraus der Text ist, Titel, Erscheinungsjahr, Seitenzahl.
Liebe Grüße,
Sarah 
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